Donnerstag, 20. Februar 2014

Dead End von Sharon Bolton



Handlung
Innerhalb von fünf Jahren ereignen sich zwanzig Selbstmorde, vorwiegend junge Frauen. Die Art, mit der sie ihren Freitod gestalten, sind teilweise äußerst bizarr. Irgendetwas geht an der ehrwürdigen Universität von Cambridge nicht mit rechten Dingen zu. Aus diesem Grund beauftragt die Polizei eine verdeckte Ermittlerin, die sich inkognito auf dem Campus um diesen Fall kümmern soll. Dumm nur, dass sie sich dadurch selbst in höchste Gefahr begibt...

Was für ein Plot! Dachte ich...
Von diesem Buch habe ich mir verdammt viel versprochen. Es klang alles so vielversprechend und dann landete ich ich einer Sackgasse wo ich nur auf schiere Enttäuschung traf...

Aufmachung
sowie

Idee/Handlung
fand ich sehr gut und das war es dann auch schon mit den Lobeshymnen, denn


Schreibstil, Lesetempo, Unterhaltungswert
die Ausarbeitung der 

Charaktere
und des

Settings
sowie 

Überraschungen, Umsetzung, Nachdenklichkeit, Bildungswert/Message
haben mich absolut nicht überzeugt.

Ich habe das Buch nach 143 Seiten abgebrochen. Der Tenor war hier die Art und Weise, wie die Autorin mit einer bestimmten Thematik - auf die ich hier bewusst nicht näher eingehe- umgegangen ist. Es ist mir teilweise so gegen den Strich gegangen, dass ich das Buch am liebsten in die Tonne getreten hätte.

Meiner Meinung nach - ich kann hier echt nur von mir sprechen - ist es eine Unverschämtheit. Ich kenne mich in der besagten Thematik leider bestens aus und weiß daher, wovon ich spreche. Die Äußerungen der Autorin sind - ich betone noch einmal IN MEINEN AUGEN - eine Unverschämtheit und ich fühle mich hier regelrecht beschämt und angegriffen. Selbst wenn sie sich mit der Thematik auskennt und aus eigener Erfahrung spricht, so gibt ihr das dennoch nicht das Recht alle betroffenen Personen über einen Kamm zu scheren. Denn dann würde sie es mit mir auch tun und ich sehe das nun einmal ein bisschen anders.

Ich habe mich sehr darauf gefreut gemeinsam mit der Protagonistin die Ermittlungen einzuleiten und mich gemeinsam mit ihr nach Cambridge zu begeben. Hätte ich gewusst, dass ich hier in einer Sackgasse lande, hätte ich das Buch erst gar nicht gekauft.  Positiv zu bewerten ist - in meinen Augen - nur die Wahl des Titels, denn er passt perfekt zum Inhalt des Buches: Ein absolutes Dead End, sprich eine Sackgasse...


Originaltitel: Dead Scared
Autor: Sharon Bolton
Reihe/Einzelband: k. A.
Seitenzahl: 432
Verlag: Manhattan
Erscheinungsjahr: 2013
Format: Broschiert
Preis: 14,99 €

(ohne Gewähr)







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